Freitag, 28. Juni 2013

Puerto Lopez - Whale Watching - Isla de la Plata

Am 24. Juni 2013 ging's für mich ein letztes Mal an die Küste Ecuadors, da ich unbedingt noch Wale sehen wollte und diese Mitte Juni bis September vor der Küste Ecuadors zu sehen sind.

Am Morgen schauten wir auf dem Fischmarkt in Puerto Lopez vorbei und anschließend ging's raus aufs Meer. Das "Whale Watching", das man von Puerto Lopez aus machen kann, verbanden wir mit einem Ausflug auf die "Isla de la Plata" (Silberinsel"), die ca. 40 km von Puerto Lopez aus liegt.

Auf der Hin- und Rückfahrt zur Insel hielt unser Boot mehrmals, wenn Buckelware in Sicht waren. Die Buckelwale, die bis zu 18 m lang und bis zu 40 t schwer sind, legen von der Antarktis bis zu den warmen Gewässern Ecuadors ca. 7.000 km zurück, um hier zu gebären und ihren Nachwuchs in den ersten Monaten zu stillen. Außerdem findet hier auch die Balz statt. Leider ist es sehr sehr schwer, mit der Kamera den Augenblick zu erwischen, in dem die Wale aus dem Wasser kommen. Außerdem waren die Wale an diesem Tag wohl eher faul und wollten nicht so recht auftauchen... Trotzdem war es sehr interessant.

Die Isla de la Plata ist 14 km² groß und Teil des Machalilla-Nationalparks. Auf Wanderwegen quer über die Insel kann man dort Schlangen, Eidechsen, Blaufußtölpel, Fregattvögel, Pelikane und viele weitere Vögel sehen. Im Wasser konnten wir Wasserschildkröten und schöne Fische sehen.


Fischmarkt in Puerto Lopez:





Whale Watching:





Pelikane

Wasserschildkröten











Eidechsen


Schlangen
Blaufußtölpel





Fregattvögel





Außer dem Kapitän, den Guides und Alex und mir waren 12 Priester bzw. angehende Priester aus Kolumbien, Mexiko, Ecuador und Spanien auf dem Boot und wir hatten viel Spaß.

Montag, 17. Juni 2013

"Corridas de toros populares" - Stierkaempfe

Am 15./16. Juni 2013 fanden in unserem Nachbarort "La Merced" die "Corridas de toros populares" - das sind Stierkämpfe für das gemeine Volk - statt. Dafür wurde eine provisorische "Arena" mit Tribünen aus Brettern zusammengenagelt und im ganzen Dorf sah man Männer auf ihren "Western"-Pferden.
Anders als bei den bekannten spanischen Stierkämpfen wird der Stier anfangs nicht mit den Lanzen verwundet und am Ende auch nicht getötet. In der "Arena" befinden sich viele Amateur-"Toreros", die den Stier mit bunten Tüchern reizen oder auch auf ihm reiten wie beim "Bullriding". Nach einer gewissen Zeit kommt der nächste Stier und das Spiel beginnt von vorne.
Dazu spielte die Musikkapelle des Dorfes und als Einlage ritten zwei Männer auf edlen Pferden im spanischen Stil Dressur und dazu tanzte eine Frau.
Auch diese Stierkämpfe sind eine Mischung aus indigenen Feiern und spanischen Bräuchen.

"Cowboys" im ganzen Dorf 

Dressurreiter  

Stierkämpfe:



im Hintergrund die sehr provisorische Tribüne




spanischer "Paso doble"

Dienstag, 11. Juni 2013

Refugio ecológico Molinuco

An einem  Montagmorgen fuhren wir zum "Refugio ecológico Molinuco", einem 80 ha großen Freizeitpark ganz hier in der Nähe auf 2.800 bis 3.780 m Höhe. Die Quiteños kommen hauptsächlich am Wochenende hier her, um sich zu erholen - außer uns war an diesem Montag also niemand dort. Auf unserer 3stündigen Wanderung trafen wir - außer ein paar Kühen, Pferden und Vögeln - niemanden.
Zuerst ging es steil den Berg hoch zum "Mirador de Volcanes" (Aussichtspunkt auf die Vulkane Cotopaxi, Pichincha, Ilaló, Atacaso, Pasochoa, Sincholagua, Antisana, Rumiñahui) und danach hinab zum Rio Pita und auf abenteuerlichen Wegen, Treppen und Brücken zu den Wasserfällen.

Eingangsbereich des Freizeitparks


Weg zum Aussichtspunkt

oben beim Aussichtspunkt


Panoramablick

Cotopaxi - leider von Wolken bedeckt









abenteuerliche Wege








 Cascada Molinuco