Mittwoch, 27. Februar 2013

Galapagos

Tag 1


Am 20. Februar 2012 ging es dann also mit dem Flugzeug von Guayaquil auf Baltra. Dort wurden wir von der Crew unseres Kreuzfahrtschiffes in Empfang genommen und mit kleinen Motorschlauchbooten zur "Santa Cruz" gebracht. Die "Santa Cruz" ist das größte Kreuzfahrtschiff, das zwischen den Galapagos Inseln verkehrt. Auf dem Schiff bezogen wir unsere Kabinen auf dem Hauptdeck, hatten etwas Zeit, uns auszuruhen und bekamen unser erstes Mittagessen.











Danach ging's schon los zum ersten Ausflug auf die Insel "Seymour Norte", wo wir einen zwei Kilometer langen Spaziergang machten und die ersten Tiere entdeckten:

Blaufußtölpel


Fregattvögel


 Landechsen



 
Meerechsen


weitere Vögel





Seelöwen






   


Sonnenuntergang mit den Inseln Daphne Mayor und Daphne Chica im Hintergrund


Tag 2


Am nächsten Tag fuhren wir morgens mit dem Motorschlauchboot an den "Vicente Roca Point" der Isla Isabela (die größte der Galapagos-Inseln) und beobachteten dort Blaufußtölpel, fluglose Kormorane, Meerechsen, Seelöwen und Pinguine, während wir an den Klippen entlangfuhren.
Danach ging's zum Schnorcheln mit Fischen, Wasserschildkröten, Pinguinen und Seelöwen.



Pinguin


Meerechsen 


Pelikan


Seelöwen








Nachmittags ging's dann zur Insel Fernandina, der drittgrößten und geologisch jüngsten Insel Galapagos. Fernandina ist nicht bewohnt und die unberührteste aller Galapagos-Inseln. Wir fuhren den "Espinosa Point" an und bekamen dort tausende von Meerechsen, rote Klippenkrabben, fluglose Kormorane, Blaufußtölpel, Seelöwen, Lavaechsen, Wasserschildkröten, aber auch verschiedene Arten von Lava, Lavakakteen und Mangrovenbäume zu sehen.


Seelöwen



Meerechsen




Skelett eines Wales


verschiedene Lavaarten



Lavakakteen



Wasserschildkröte zwischen Mangroven





 rote Klippenkrabbe



Tag 3

In der Nacht fuhr unser Kreuzfahrtschiff wieder zur Isla Isabela, wo wir am Morgen des dritten Tages die "Tagus Cove" besuchten, die nach einem britischen Kriegsschiff benannt wurde, das hier 1814 anlegte. An den Klippen kann man viele "Graffitis" sehen, mit denen sich Touristen verewigt haben. Bei unserem "Power Walk" konnten wir einen Kratersee sehen und eine schöne Aussicht genießen.



Graffiti


Kratersee  



Aussicht auf Lavagestein

Nachmittags ging's dann zur "Urbina Bay", wo wir erst die Möglichkeit hatten, zu baden und zu schnorcheln, und danach spazierten wir auf einem Pfad, der zu einem Korallenriff führt. Auf dem Weg sahen wir u. a. die ersten Riesenschildkröten und Landleguane.













Tag 4


Von Freitag auf Samstag fuhren wir von der Isla Isabela zur Isla Santa Cruz, wo wir vormittags zunächst die Charles Darwin Research Station besuchten, wo "Lonesome George" seinen Lebensabend verbrachte. Die CDRS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die wissenschaftliche Untersuchungen durchführt und versucht, die einzigartigen Inseln zu schützen und zu erhalten. Außerdem konnten wir uns selbst ein Bild über das erfolgreiche Landschildkröten-Zuchtprojekt machen.















Danach hatten wir Zeit zur freien Verfügung, um Puerto Ayora zu erkunden und anschließend fuhren wir zu einer Hacienda in den Bergen, wo wir ein Mittagessen bekamen, uns ausruhen oder Billard-, oder Fußballspielen konnten.








Beim Nachmittagsprogramm gab es mehrere Möglichkeiten und wir entschieden uns für die "Tortuga Bay". Die "Tortuga Bay" ist nur zu Fuß zu erreichen und so marschierten wir auf einem 2,5 km langen Weg zum Meer und von dort nochmals einige Minuten bis zu einer geschützten Bucht, wo wir den herrlich weißen Sandstrand und das ruhige Wasser genießen und Kanufahren konnten.


der 2,5 km lange Weg zur Tortuga Bay












Tag 5


Am Sonntag ging's dann auf die letzte Insel unserer Kreuzfahrt - auf Floreana. Dort besuchten wir vormittags die "Post Office Bay", eine Bucht mit weißem Sandstrand, an der früher Segler in einem Fass Briefe hinterließen und empfingen. Die Tradition wird bis heute weitergeführt - wir konnten Postkarten in einem Holzfass hinterlassen und sind gespannt, ob und wann sie ankommen. Außerdem konnten wir Postkarten von anderen Reisenden mit einer Adresse, die in der Nähe unserer Heimat liegt, mitnehmen und zu Hause abgeben.










Danach fuhren wir zum Aussichtspunkt "Baroness’ Observatory", der einen atemberaubenden Blick auf “La Lobería” und die schöne Landschaft bietet.












Nachmittags ging's dann zunächst zum Schnorcheln am "Devil´s Crown", einem der besten Schnorchel-Spots auf Galapagos, wo wir ein letztes Mal mit Fischen, Wasserschildkröten und Seelöwen schwammen.

Danach fuhren wir den "Cormorant Point" an, der einerseits für den vulkanisch olivgrünen Kristall, den man am Strand findet, andererseits für den Pfad, der eine hervorragende Sicht auf eine Salzwasser-Lagune bietet (welche bei Flamingos besonders beliebt ist), bekannt. Leider konnten wir die Flamingos in der Ferne nur erahnen, da sie zu weit entfernt waren. Folgt man dem Weg, kommt man zu einem wunderschönen weißen Sandstrand, an dem Suppenschildkrötenspuren zu sehen sind, da diese nachts an den Strand kommen, um ihre Eier zu legen und zu vergraben.


Spuren der Suppenschildkröten






Am letzten Abend auf dem Schiff sangen wir nach dem Abendessen zusammen mit einigen Leuten der Besatzung Karaoke und tanzten Salsa etc., bevor es am Montagmorgen wieder zurück auf Baltra ging, wo wir von Bord gingen und unseren Flieger zurück nach Guayaquil nahmen.






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