Montag, 19. November 2012

Quito - Gastfamilie, TelefériQo/Pichincha, Altstadt

So, nun mal ein bisschen was für die Bildung!
Quito ist die Hauptstadt von Ecuador und hat ca. 2,5 Mio. Einwohner. Die zweitgrößte Stadt Ecuadors liegt in einem 2.850 m hohen Becken der Anden. Außerdem liegt die Stadt direkt am Fuß des nicht aktiven und nicht vergletscherten Vulkans Rucu Pichincha (4.690 m).

Unsere Sprachschule und "Columbus Travel Ecuador" befinden sich im Viertel "La Mariscal" - auch "Gringolandia" genannt, da hier ziemlich viele Ausländer wohnen und studieren. Das Haus meiner Gastfamilie liegt im Viertel "La Floresta". Hier noch als Nachtrag ein paar Bilder vom Gasthaus:

 der vorderer Eingang zum Haus meiner Gastfamilie
der Laden meiner Gastfamilie
der "Garten" vor dem Haus mit Julia
das Wohn-/Esszimmer


mein Schlafzimmer
Deko mit Trompete!



Jose Miguel, der Enkel meiner Gasteltern


Nachdem ich bisher jedes Wochenende unterwegs war, war es nun auch mal Zeit, ein Wochenende in Quito zu verbringen und sich die Stadt ein bisschen näher anzuschauen.

Am Samstag, 17.11.2012, sind wir mit dem TelefériQo, einer Luftseilbahn, die von der Talstation auf ca. 2.950 m am Stadtrand zu einem Cruz Loma genannten Hügel in ca. 4.000 m Höhe auf der Ostseite des Vulkans Pichincha fährt, hochgefahren. Dort haben wir die Aussicht genossen und einen kleinen Ausritt gemacht.





Llamas



mein Pferd "Matteo"


Wieder unten angekommen, haben wir noch die Sonne genossen, uns auf die Plaza Foch gesetzt und Straßenmusikern zugehört.



Die koloniale Altstadt von Quito gehört zum Weltkulturerbe und ist sehr schön hergerichtet. Viele Gebäude wurden, nachdem sie bei Erdbeben zerstört wurden, schon zum vierten Mal wieder aufgebaut.

Am Sonntag, 18.11.2012, haben wir uns deshalb die Altstadt näher angeschaut und sind auf den Panecillo gefahren, eine Bergkuppe südlich der Altstadt, auf der "La Virgen", die Schutzpatronin von Quito, steht und von wo aus man einen sehr schönen Ausblick hat. Unterwegs sind wir immer wieder auf kleine Platzkonzerte und Straßenmusiker getroffen.













Die "Calle Ronda" liegt ebenfalls in der Altstadt, ist eine der ältesten Straßen Quitos und sehr schön hergerichtet.












Aussicht vom Panecillo aus über Quito

Dienstag, 13. November 2012

Cuenca und Ingapirca

Übers Wochenende (9.-11.11.2012) bin ich mit Anna M., Anna S., Laura, Lea, und Joel nach Cuenca gefahren. Wir nahmen am Freitag den Nachtbus um 22 Uhr und sind Samstagmorgen nach einer zehnstündigen Fahrt in Cuenca angekommen.




Dort machten wir uns erst mal wieder auf die Suche nach einem Hostel und danach ging's zum Frühstücken. Anschließend schauten wir uns eine Kathedrale und den Blumenmarkt an und buchten eine Stadtrundfahrt in einem offenen Bus (wie in London).

Musikkapelle! :-) 








Cuenca ist zwar die drittgrößte Stadt Ecuadors mit 350.000 Einwohnern, man fühlt sich aber nie wie in einer Großstadt, da es dort lange nicht so laut und schmutzig ist wie in Quito. Außerdem ist der Altstadtkern mit seinen Pflastersteinstraßen und Balkonen an den meist hergerichteten Fassaden sehr gepflegt.








Blick über die Stadt


Nach der Stadtrundfahrt durch enge Gassen und vorbei am Rio Tomebamba, der die Stadt in zwei Teile teilt, wichtigen Bauwerken und zu einem Aussichtspunkt ging's wieder zurück in die Altstadt. Cuenca ist neben Silber- und Goldschmuck auch sehr berühmt für Panama-Hüte, weshalb wir dort die Museums-Galerie für Panama-Hüte von Rafael Paredes & Soehnen besuchten und Anna M., Laura und Lea kauften sich schließlich sogar einen Hut.





Anna M. und Laura mit ihren neu erstandenen Hüten
 
Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hostel wegen eines Wolkenbruchs machten wir dann noch einen Abendspaziergang entlang des Rio Tomebamba und vorbei an den Ruinen "Todos Los Santos” (Pumapungo), ein archäologisches Monument der drei Kulturen Cañari, Inca und Español.


Rio Tomebamba



Danach verabschiedeten wir Laura und Joel, die schon wieder den Nachtbus nach Quito nahmen und wir vier zurückgebliebenen fielen erschöpft in unsere Betten, da wir am nächsten Morgen schon wieder früh rausmussten.

Am Sonntagmorgen nahmen wir nach einem Frühstück am Busbahnhof den Bus nach Ingapirca, wo sich das bedeutendste Monument prähispanischer Kulturen in Ecuador befindet. Dort bekamen wir eine einstündige Führung auf englisch durch die Ruinen.









Schließlich fuhren dann nachmittags von El Tambo, dem Nachbarort von Ingapirca, aus zurück nach Quito, wo wir nach 7,5 Stunden Busfahrt um 22 Uhr ankamen.