Mittwoch, 31. Mai 2017

Teneriffa

Im April buchte ich einen Flug von Memmingen auf Teneriffa, um Sara zu besuchen, die dort zur Zeit arbeitet.



Ende Mai ging's dann los und nach einem knapp fünfstündigen Flug kam ich auf Teneriffa im kahlen, wüsten-ähnlichen Süden an. Von dort fuhr ich mit dem Bus hoch in den schönen und grünen Norden nach Puerto de la Cruz, wo Sara wohnt. Schon auf der ca. einstündigen Busfahrt bekommt man einen guten Eindruck von der Insel und sieht, wie sich die Landschaft verändert.

Am Abend zeigte mir Sara gleich noch ihre Stammlokale in nächster Nähe zu ihrer Wohnung (die übrigens einen Balkon mit Blick auf's Meer hat). 


Am nächsten Tag - Sara's freiem Tag - fuhren wir mit dem Auto zuerst in den Teide-Nationalpark und dann nach Masca, von wo aus man die berühmte Masca-Schlucht sehen kann und weiter zum "Punta de Teno". Somit hatte ich schon mal das "Wichtigste" der Insel gesehen, wie Sara meinte. ;-)

Der Teide ist mit seinen 3.718 m der höchste Berg auf spanischem Staatsgebiet. Der 18.990 Hektar große Teide-Nationalpark wurde 2007 von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen.




Zur dieser Zeit blühte gerade die „Tajinaste rojo“(Wildprets Natternkopf). Sie ist eine endemische Art auf Teneriffa und La Palma.
Die „Roques de García“ sind eine Felsformation unterhalb des Vulkans. Der bekannteste Felsen ist der „Roque Cinchado”, der auch “Steinerner Baum” oder „Finger Gottes“ genannt wird und neben dem Teide als Wahrzeichen der Insel gilt.




Danach ging’s ins Teno-Gebirge zum kleinen Bergdörfchen Masca, das in einem Vulkankrater liegt. Masca ist auch der Ausgangspunkt für eine der beliebtesten und bekanntesten Wanderungen auf Teneriffa. Sie führt durch den „Barranco“ (die Schlucht) bis zum Meer in ca. 3 Stunden Fußmarsch. Wir begnügten uns mit dem Blick auf die Schlucht von einer schönen Terrasse aus.;-)




Schließlich fuhren wir zum „Punta de Teno“, dem nordwestlichsten Punkt der Insel, der durch ins Meer fließende Lavaströme, die dort erkalteten und erstarrten, entstand. Bei gutem Wetter kann man von dort aus die Klippen von „Los Gigantes“ und die beiden Nachbarinseln La Gomera und La Palma sehen.




Zum Abendessen gingen wir meistens in „Guachinchen“ – Lokale, in denen auf den Kanarischen Inseln am Ort erzeugter Wein ausgeschenkt und ortstypische einfache Gerichte serviert werden. Lecker und günstig! Und danach in Sara’s Stammlokale, das „City“, eine Kneipe/Bar und zum „krönenden Abschluss“ ins „Habanera“, eine Karaoke-Bar. Dort trafen wir auch den Besitzer des „Abaco“, ein wunderschönes kanarisches Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, das zugleich Restaurant und Museum ist und wo Konzerte und Flamenco-Shows stattfinden, wozu er uns einlud und dessen Einladung wir sehr gerne annahmen.





An den weiteren Tagen, an denen Sara arbeiten musste, war ich Shoppen auf der Flaniermeile von Puerto de la Cruz, am Strand „El Socorro“ und „Bollullo“, einmal fuhr ich mit Sara runter in den Süden, weil sie nachmittags dort arbeiten musste, und verbrachte die Zeit dort am „Playa „Los Cristianos“ und danach fuhren wir nach „El Médano“. Und schließlich besuchte ich auch noch den Loro Parque.













Am letzten Tag machte ich noch eine geführte Tour ins Anaga-Gebirge in einem Kleinbus mit, die zunächst in die schöne Universitätsstadt „San Cristóbal de la Laguna“ führte, wo wir eine kleine Stadtführung bekamen und dann noch etwas Zeit zur freien Verfügung, danach ging’s in den Märchenwald „Bosque de las Mercedes“, in das kleine Fischerdörfchen Taganana zum Mittagessen und danach an den Strand „Playa de las Teresitas“. Auf den ursprünglichen schwarzen Sand vulkanischer Herkunft wurde 1973 weißer Sand aufgelegt, der in der Sahara beschafft worden war. Ein etwa 1000 m langer Wellenbrecher soll vor der Erosion schützen. Der künstliche Strand mit den hohen Palmen ist an sich sehr schön, allerdings stören die Bohrinseln vor der Küste etwas den Ausblick.



 



















Zum krönenden Abschluss am Ende einer sehr schönen Woche auf Teneriffa fuhren wir nochmals an den Strand "El Socorro" und sahen einen wunderschönen Sonnenuntergang und danach feierten wir unseren Abschieds, bevor es mitten in der Nacht mit dem Bus zum Flughafen im Süden und von dort aus zurück nach Memmingen ging.



Samstag, 17. Dezember 2016

Sansibar

Sansibar - wer denkt dabei nicht an Traumstrände mit strahlend-weißem Puderzucker-Sand, Kokospalmen und türkisfarbenem warmen Meer? Doch die kleine Insel hat viel mehr zu bieten als nur schöne Strände. Davon konnte ich mich im Dezember 2016 überzeugen. Ich hatte noch Resturlaub und bin auf ein Angebot von „Flynder“ für einen Flug nach Sansibar mit Oman Air mit Zwischenstopp im Oman für 399 € gestoßen, das ich mir nicht entgehen lassen konnte. Also packte ich meinen Rucksack und buchte eine Unterkunft für die ersten zwei Nächte. Den Rest wollte ich spontan vor Ort organisieren, damit ich flexibel bin.

Sansibar ist ein halbautonomer Teilstaat des Unionsstaates Tansania in Ostafrika. Die Inselgruppe, zu der die Hauptinsel Unguja und u. a. die Nebeninseln Pemba und Mafia gehören, liegt ca. 30 km vor der Ostküste Afrikas im Indischen Ozean.

Insgesamt hatte ich 10 Tage Zeit, die Hauptinsel Unguja kennen zu lernen, die ca. 83 km lang und bis zu 37 km breit ist, und war in vier verschiedenen Unterkünften.

Das Insel-Archipel, das auch unter dem Namen „Gewürz-Inseln“ bekannt ist, ist ein ehemaliges Sultanat und hat sehr viele arabische Einflüsse, die man vor allem in Stone Town, dem ältesten Stadtteil von Sansibar-Stadt sehen und erleben kann.
 
Die Bevölkerung spricht überwiegend Swahili, Amtssprachen sind Swahili und Englisch. Außerdem wird in vielen Gegenden Arabisch gesprochen. Mehr als 99 % Bewohner sind Muslime, was man vor allem an den Frauen sieht, die meistens verschleiert sind.
 
 
 
Folgende Orte habe ich auf meiner Rucksack-Reise besucht:



Donnerstag, 31. März 2016

Panama

Oh, wie schön ist Panama…

Seit meinem 10-monatigen Südamerika-Aufenthalt 2012/2013 träumte ich davon, die vor Panama liegenden Islas San Blas zu besuchen. Ich hatte damals gelesen, dass es die Möglichkeit gibt, von Kolumbien aus über die Islas San Blas nach Panama (oder umgekehrt) zu segeln und mir durchaus vorstellen können, das in die Tat umzusetzen. Natürlich kam mal wieder alles anders und ich flog damals von Kolumbien aus nach Deutschland heim.

Schließlich sollte ich drei Jahre später doch noch die Möglichkeit bekommen, Panama und die Islas San Blas zu besuchen: Sara, die ich in Mompiche (Ecuador) im Oktober 2014 kennengelernt hatte, und ich wollten gemeinsam verreisen. Der einzige Zeitraum, in dem dies möglich war, war im März 2014 und als mögliche Ziele waren in der engeren Auswahl Kuba und Panama. Letztendlich ist es Panama geworden, da wir einen Direktflug von Frankfurt nach Panama City fanden, der vom Preis her ganz okay war.

Die ersten zwei Nächte verbrachten wir in Panama City im Hostel „Mamallena Backpackers“ (das einzige Hostel, das wir im Voraus gebucht hatten), schauten uns tagsüber den Fischmarkt und die Altstadt – genannt „Casco Viejo“ – an und buchten unseren dreitägigen Trip für den nächsten Tag auf die Islas San Blas in der Karibik.

Zurück von San Blas ging’s gleich weiter im Bus nach Almirante und von dort mit dem Boot auf Colón, die Hauptinsel, von wo aus wir 10 Tage die Inseln unsicher machten.

Danach ging’s dann mit dem Bus runter an die Pazifikküste nach Santa Catalina, das als Surferparadies bekannt ist, wo wir uns von der „Party-Insel“ Bocas del Toro erholten. Anschließend fuhren wir direkt von Santa Catalina zum Flughafen ohne weiteren Stopp in Panama City.





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Freitag, 31. Oktober 2014

Rückkehr nach Ecuador

Im Oktober 2014 war es endlich soweit: Es ging für drei Wochen zurück nach Ecuador!

Zuerst nach Quito ins Valle de los Chillos - "Familie" und Bekannte wiedersehen - danach hinab nach Muisne an der Küste und von dort aus über Mompiche, Canoa, Crucita, Puerto Lopez und einem kurzen Abstecher in Montañita nach Santa Rosa zum Rest der "Familie" und von dort aus über die Grenze nach Peru zum Shoppen.




Hier geht's zu kleinen Berichten über die Zeit in
die Orte, die auch für mich neu waren.