Donnerstag, 20. Dezember 2012

Praktikumsende

Am 14. Dezember habe ich mein sechswöchiges Praktikum bei "Columbus Travel Ecuador" beendet. Meine Aufgaben dort bestanden hauptsächlich darin, die Preise für 2013 ins Internet zu stellen (für Land- und Dschungeltouren und Galapagos) und - vor allem - die Internetseiten, die auf deutsch sind, zu überarbeiten.

An meinem letzten Tag gab's Kuchen, Cola und sogar eine kleine Rede von meinem Chef.

Aussicht von der Dachterrasse von Columbus Travel (7. Stock):







 

Vorweihnachtszeit in Quito

Dass bald Weihnachten ist, sieht und hört man überall in Quito. Schon seit Wochen sind Straßen, Plätze und Geschäfte weihnachtlich dekoriert - jedoch eher kitschig mit bunten Blinke-Lichterketten, die oft noch irgendwelche Weihnachtslieder wie zum Beispiel "Jingle Bells" etc. spielen. Auch in den Supermärkten und im Einkaufszentrum laufen seit Wochen sämtliche Weihnachtslieder von "Rudolph the red nosed reindeer" bis zu "Stille Nacht" rauf und runter.

weihnachtlich geschmückte Yucca-Palme im Eingangsbereich von Columbus Travel
Christbaum im Buero einer Busgesellschaft
Krippe in der Basilika 
Rentiere vor dem Einkaufszentrum
Eissporthalle im Einkaufszentrum



Allerdings stellt sich bei mir nicht wirklich Weihnachtsstimmung ein, da das Wetter hier dazu einfach nicht passt. Vor- und nachmittags ist es zum Teil richtig warm in Quito mit bis zu 27º C und man kann im T-Shirt rumlaufen und abends reicht ein Pullover, wenn es so um die 15º C hat.

Dienstag, 18. Dezember 2012

Montañita

Den Feiertag in Quito am 6. Dezember nutzen wir aus, um ein langes Wochenende am Strand verbringen zu können. So fuhren wir mit einer 14-köpfigen Truppe am Mittwochabend, 05.12.2012, mit dem Nachtbus von Quito nach Puerto Lopez und von dort weiter nach Montañita auf der "Ruta del Sol".

Montañita ist eigentlich "nur" ein kleines Fischerdorf, lebt inzwischen jedoch hauptsächlich vom Tourismus. Es ist der ideale Ort für Backpacker und Surfer und war ursprünglich eine Hippiehochburg für Aussteiger.






unser Hostel





Hängematte auf der Dachterrasse unseres Hostels
Aussicht von der Dachterrasse aus
Wir genossen den Strand und das Meer, spielten Volleyball und ich hab meine erste Surfstunde genommen, was riesig Spaß gemacht hat. Zwar hat die Sonne nicht wirklich gescheint, aber warm und schön angenehm war es trotzdem und abends braucht man nicht mal ne Jacke.






Am Samstagabend fuhren wir wieder mit dem Nachtbus nach Quito zurück und kamen dort am Sonntagmorgen nach einer mehr oder weniger angenehmen Fahrt wieder an.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Umzug ins Hostel

Nach vier Wochen im Apartment packte ich zum zweiten Mal meine Siebensachen und zog am 04.12.2012 ins "Casa Oriente" um. Dort habe ich ein eigenes kleines Reich mit einem großen Schlafzimmer, einer Küche (zwar ohne Kühlschrank, aber es gibt einen in der Gemeinschaftsküche) und einem Bad. Das Hostel ist für Gäste, die länger als eine Woche bleiben und besitzt unter anderem eine Dachterrasse, von der aus man einen wunderschönen Blick auf die Stadt und auf die Basilika hat - vor allem bei Nacht sehr beeindruckend! Leider ist meine Digicam sehr schlecht und die Fotos bei Nacht deshalb ebenso. :-(

Dienstag, 11. Dezember 2012

Wochenenden in und um Quito - Fiestas de Quito

Während meiner Zeit bei "Columbus Travel" und im Apartment war ich hauptsächlich in Quito unterwegs. Wir waren im Kino, an den Wochenenden im Park, im Einkaufszentrum oder einfach so in der Stadt unterwegs und dann war ich nochmals in Otavalo auf dem großen Markt.

Antonia, Laura und ich im Parque La Carolina
Die "Fiestas de Quito" werden von Ende November bis zum 6. Dezember, dem Gründungstag Quitos, gefeiert. Während dieser Zeit finden Stierkämpfe, Flamenco-Tänze, Opern- und Theatervorführungen und Konzerte und Paraden mit Schulorchestern in Quito statt. Sämtliche Restaurants, Bars und auch unsere Schule wurden in den Farben blau und rot und dem Spruch "Viva Quito" geschmückt.
Außerdem  kann man eine Fahrt durch die Stadt auf einer Chiva – einem umgebauten "Partybus" –  mit lautstarker Musik, Fähnchen, Krachmachern wie Trillerpfeifen und Canelazo (heißes alkoholisches Getränk, das in der Andenregion von Ecuador, Kolumbien und Peru getrunken wird und das aus Wasser, Zimt, Nelken, Naranjillasaft und starkem Zuckerrohr-Aguardiente besteht) oder anderen alkoholischen Getränken machen.
unsere "Chiva"





Auch bei Columbus Travel wurde am 5. Dezember gefeiert. Auf der Dachterrasse wurde ein Zelt aufgestellt und ab Nachmittags um 14 Uhr kamen dort alle Mitarbeiter zusammen um zu essen, zu trinken, Spiele zu spielen und zu tanzen. Dafür legte sogar extra ein DJ Musik auf.



Montag, 19. November 2012

Quito - Gastfamilie, TelefériQo/Pichincha, Altstadt

So, nun mal ein bisschen was für die Bildung!
Quito ist die Hauptstadt von Ecuador und hat ca. 2,5 Mio. Einwohner. Die zweitgrößte Stadt Ecuadors liegt in einem 2.850 m hohen Becken der Anden. Außerdem liegt die Stadt direkt am Fuß des nicht aktiven und nicht vergletscherten Vulkans Rucu Pichincha (4.690 m).

Unsere Sprachschule und "Columbus Travel Ecuador" befinden sich im Viertel "La Mariscal" - auch "Gringolandia" genannt, da hier ziemlich viele Ausländer wohnen und studieren. Das Haus meiner Gastfamilie liegt im Viertel "La Floresta". Hier noch als Nachtrag ein paar Bilder vom Gasthaus:

 der vorderer Eingang zum Haus meiner Gastfamilie
der Laden meiner Gastfamilie
der "Garten" vor dem Haus mit Julia
das Wohn-/Esszimmer


mein Schlafzimmer
Deko mit Trompete!



Jose Miguel, der Enkel meiner Gasteltern


Nachdem ich bisher jedes Wochenende unterwegs war, war es nun auch mal Zeit, ein Wochenende in Quito zu verbringen und sich die Stadt ein bisschen näher anzuschauen.

Am Samstag, 17.11.2012, sind wir mit dem TelefériQo, einer Luftseilbahn, die von der Talstation auf ca. 2.950 m am Stadtrand zu einem Cruz Loma genannten Hügel in ca. 4.000 m Höhe auf der Ostseite des Vulkans Pichincha fährt, hochgefahren. Dort haben wir die Aussicht genossen und einen kleinen Ausritt gemacht.





Llamas



mein Pferd "Matteo"


Wieder unten angekommen, haben wir noch die Sonne genossen, uns auf die Plaza Foch gesetzt und Straßenmusikern zugehört.



Die koloniale Altstadt von Quito gehört zum Weltkulturerbe und ist sehr schön hergerichtet. Viele Gebäude wurden, nachdem sie bei Erdbeben zerstört wurden, schon zum vierten Mal wieder aufgebaut.

Am Sonntag, 18.11.2012, haben wir uns deshalb die Altstadt näher angeschaut und sind auf den Panecillo gefahren, eine Bergkuppe südlich der Altstadt, auf der "La Virgen", die Schutzpatronin von Quito, steht und von wo aus man einen sehr schönen Ausblick hat. Unterwegs sind wir immer wieder auf kleine Platzkonzerte und Straßenmusiker getroffen.













Die "Calle Ronda" liegt ebenfalls in der Altstadt, ist eine der ältesten Straßen Quitos und sehr schön hergerichtet.












Aussicht vom Panecillo aus über Quito